Um auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, müssen Einsatzkräfte regelmäßig Üben, so wie bei der heutigen Jahresübung der Einsatzeinheit.

Im diesjährige Szenario wurde die Versorgung von ca. 200 unverletzten Betroffenen, sowie weiteren Leichtverletzten nach einem Unfall mit zwei Hochgeschwindigkeitszügen geübt.

Der Auftrag der Einheit lautete Aufbau und Betrieb eines Betreuungsplatzes für die Unverletzten, sowie einer Sanitätsstation zur Versorgung der Leichtverletzten. Zur Verfügung gestellt wurde dem Roten Kreuz ein Hörsaalgebäude der Bergischen Universität Wuppertal am Campus Freudenberg. Nach einer kurzen Erkundungs- und anschließenden Aufbauphase war die Betreuungsstelle nach etwa einer Stunde aufnahmebereit, d.h. die ersten Betroffenen könnten versorgt werden - ein voller Erfolg! 

Zufrieden zeigte sich auch die Kreisbereitschaftsleitung, welche den allesamt frischen und noch unerfahrenen Führungskräften als Übungsbeobachter über die Schulter schaute. "Was wir heute gesehen haben zeigt, dass wir als Einheit sehr gut zusammen funktioniere, das Ergebnis lässt sich sehen! An der ein oder anderen Schwachstelle müssen wir in Zukunft dennoch arbeiten. Aber deswegen heißt es ja auch Übung", lobt Kreisbereitschaftsleiter Simeon Schwarz augenzwinkernd seine Helferinnen und Helfer nach Übungsende. 

Daran kann dann im nächsten Jahr gearbeitet werden, wenn es wieder heißt: "ALARM! Übung für die Einsatzeinheit Wuppertal 02!".